An der Regenbogenschule wird seit dem Jahr 2008 mit einem Gewaltpräventionsprogramm gearbeitet. Zunächst mit dem Programm „Faustlos“, seit dem Schuljahr 2020/21 mit dem Programm „Stopp – Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um.“ Von der ersten bis zur vierten Klasse unterrichten die Klassenlehrerinnen, teilweise auch gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin, regelmäßig verschiedene Lektionen zum Thema Konflikte. Über Gespräche und in Rollenspielen im Klassenverband wird der gewaltfreie Umgang in Konfliktsituationen geübt. Von der Auseinandersetzung mit alltäglichen Konfliktsituationen können Kinder aller Altersstufen, Herkunftsländer und Religionen gleichermaßen profitieren.
Schülerinnen und Schüler können im dritten Schuljahr zur Streitschlichterin bzw. zum Streitschlichter ausgebildet werden. Dies ist eine freiwillige Gruppe und findet einmal pro Woche statt. Die Ausbildung schließt mit einem Test und einer Urkunde. Im vierten Schuljahr unterstützen die Streitschlichterinnen und Streitschlichter ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei der Klärung eines Streits. Hierbei lernen Kinder sich in andere Emotionen zu versetzen und gemeinsam eine Lösung für das Problem zu finden.