Neben der Unterrichtsbeobachtung arbeitet unsere Schule im Fach Deutsch zur Diagnostik mit der Hamburger Schreibprobe. Dieser ist ein wissenschaftlich fundierter Test zur Erhebung der Rechtschreibkompetenz. Der Test wird Mitte und Ende Klasse 1, Mitte und Ende Klasse 2 sowie einmal in Klasse 3 und einmal in Klasse 4 durchgeführt. Das Ergebnis der Testung zeigt uns Lehrkräften die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den grundlegenden Rechtschreibstrategien — alphabetisch, orthografisch und morphematisch und hilft uns die individuellen Stärken und Schwächen herauszufinden. Die Auswertung dient als Basis für die individuelle Förderung und auch als Einschätzung, ob bestimmte Förder- und Fordermaßnahmen notwendig sind.
Zusätzlich ermitteln wir an unserer Schule am Ende der ersten Klasse mithilfe eines einheitlichen Lese-Tests, wie gut die Kinder bereits lesen können.
Kinder, bei denen der Verdacht besteht, dass sie eine Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) haben, machen zusätzlich zusammen mit der LRS-Beauftragten unserer Schule die Münsteraner Rechtschreibanalyse über den Lernserver Münster zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. Auf der Grundlage der Tests werden dann Fördermaterialien für die Kinder bereitgestellt.
Im Fach Mathematik nutzen wir neben der Unterrichtsbeobachtung zur Diagnostik die wissenschaftlich fundierte Leipziger Rechenprobe zur Erhebung der mathematischen Leistungen im Bereich der Arithmetik. Die Ergebnisse helfen uns die individuellen Stärken und Schwächen herauszufinden und dienen als Grundlage für die Planung der individuellen Förderung und als Einschätzung, ob bestimmte Forder- und Fördermaßnahmen notwendig sind. Der Test wird jeweils in der Mitte des Schuljahres durchgeführt. Zusätzlich nutzen wir optional die Diagnosen zu unserem Lehrwerk „Flex&Flo“ nach den jeweiligen Unterrichtseinheiten.